Welche Perspektiven hast du in deinem Leben?
Manche sagen, das Leben sei eine Achterbahn, ein auf und ab. Andere hingegen sehen nur das Belastende der täglichen Mühen: Stress im Alltag, mit der Prüfung, mit der Beziehung, mit den Kollegen oder dem lieben Nachbarn, wie wird das Morgen, was soll ich bloß tun, und überhaupt, Unsicherheit, wohin man schaut. Das Leben ist nicht einfach. Das verspricht uns Gott auch nicht.

Fragen und Zweifel kommen auf – vielleicht sogar an Gott – das ist schon schlimm genug. Besonders wenn die Antwort auf sich warten lässt, Gott scheinbar schweigt, wird es irgendwann unerträglich. Lang und an-strengend können diese Wege sein. Es sind die Momente im Leben, wo wir uns den Zweifeln stellen müssen. Nur an die Decke starren hilft nicht.
Auch Abraham erlebte das. Mit 75 Jahren erhielt er damals von Gott die Verheißung auf einen Sohn. Danach passierte erstmal lange nichts. Er saß buchstäblich in seinem Zelt und konnte nur bis zur Decke schauen. Auch er schwankte zwischen Glauben und Zweifeln. Doch dann redet Gott in 1.Mose 15,5 zu ihm: Abraham komm raus! Abraham bemüht nach draußen und nimmt eine neue Perspektive ein. Er sieht den Sternenhimmel, wo Gott seine Verheißung eindrucksvoll erneuert: „So zahlreich wie die Sterne sollen deine Nachkommen sein.“
Wie ist das bei dir? Siehst du Gott in deinem Leben auch nicht mehr? Hast du keine Perspektive mehr in deinem Leben? Gerade in den Tiefen deines Lebens will Gott dich tragen. Es sind die Momente, wo unser Glaube am meisten wachsen kann. Ist dir das bewusst? Ich selber erlebe immer wieder, wie mich diese Tiefpunkte in meinen Leben auf einen neuen Level tragen, wie Gott mir dadurch neue Türen öffnet, neue Perspektiven offenbart. Heute ist heute, und Morgen ist morgen. Unser Leben hier auf der Erde ist aus Ewigkeits-Perspektive gesehen nur eine „Zwischenstation“. Jesus verspricht uns eine neue Perspektive in Johannes 14,1-6: Jeder, der ihm nach folgt, findet eine ewige Heimat im Himmel! Eine neuer Blickwinkel kann heute dazu beitragen, neue Perspektiven zu bekommen für das Rumoren der eigenen Gedanken. Wenn du vor einer Tür stehst, weißt du nicht, was dahinter ist. Du wirst deinen Blickwinkel verändern müssen, um zu entdecken, was sich da verbirgt. Erst dann wirst du Dinge sehen, die du vorher nicht gesehen hast. Und sie werden dich verändern. Doch Veränderung heißt auch loslassen. Und das loslassen kann oft sehr schmerzhaft sein. Gerade in den dunklen Abschnitten unseres Lebens empfinden wir viel Schmerz. Es ist immer die Zeit, wo wir von etwas loslassen müssen, um durch eine neue Tür zu gehen. Eine Tür, die Gott uns neu öffnen will, um mit dir hin durch zu gehen. Wir müssen nur bereit sein, hindurch zu gehen.
Welche Perspektiven hast du in deinem Leben?
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